Findest du in deiner Wohnung ständig Hundehaare? Hat sich das Fell deines Hundes in der vergangenen Zeit verschlechtert? Oder hast du einen neuen Hund adoptiert, dessen Fell nicht schön aussieht? In diesem Blogartikel findest du alle wichtigen Informationen zur Fellpflege und wie du das Fellwachstum beim Hund fördern kannst.
Die Funktionen des Hundefells
Ähnlich wie bei uns Menschen sind die Haare des Hundes pflegebedürftig. Menschen fühlen sich mit ungewaschenen Haaren nicht wohl und so empfinden das auch unsere Hunde: Ein gesundes Fell ist ein wichtiger Faktor für ein hohes Maß an Wohlbefinden.
Neben dem Wohlbefinden hat das Hundefell aber auch weitere wichtige Funktionen: Einerseits verhindert es ein schnelles Absinken der Körpertemperatur, andererseits schützt es vor Krankheitserregern wie Viren oder Bakterien.
Ein dichtes Fell steigert also das Wohlbefinden deines Hundes und schützt ihn gleichzeitig vor Krankheiten. Das ist auch der Grund, wieso dieses Thema ein solcher Dauerbrenner unter Hundebesitzern ist. Aber keine Sorge: Es gibt einige Tipps und Maßnahmen, mit denen du die Fellgesundheit deines Vierbeiners gut unterstützen kannst.
Übersicht: Häufige Tipps zur Fellpflege
Wir betreiben einen Onlineshop für hochwertiges Hunde- und Katzenfutter. Wir achten aus Überzeugung und Liebe zu Tieren auf ein gutes Sortiment für dich. Es liegt also nahe, welchen Tipp wir dir als Erstes ans Herz legen möchten: Das Futter deines Hundes hat einen hohen Einfluss auf sein Fellwachstum. Gesunde Ernährung ist der Schlüssel zu einem kräftigen und glänzenden Fell.
Das ist bei Menschen ähnlich: Ernähren wir uns über mehrere Tage mit Fast Food oder vielen Süßigkeiten, merken wir die Auswirkungen häufig an einer unreinen Haut oder Haarproblemen.
Wenn du also die Gesundheit und das Fellwachstum deines Hundes fördern möchtest, solltest du dir die Zusammensetzung des Hundefutters genau ansehen und eventuell über einen Umstieg nachdenken.
Wir haben die häufigsten und besten Tipps zur Fellpflege für dich in einer übersichtlichen Liste zusammengefasst:
- Bürste deinen Hund regelmäßig: langhaarige Hunde täglich, kurzhaarige Hunde einmal pro Woche
- Wähle die richtige Bürste für deinen Hund
- Bei schwierigem Fell können Fellsprays beim Bürsten und der Fellpflege helfen
- Verwende fürs Baden hochwertige Shampoos
- Übertreibe es mit dem Baden nicht, das kann das Fell schädigen
- Unterstütze deinen Hund vor allem in Zeiten des Fellwechsels
- Achte auf hochwertige Ernährung
- Unterstützung mit Ergänzungsfuttermitteln oder Nahrungszusätzen
Das regelmäßige Bürsten ist besonders wichtig. Es fördert einerseits die Durchblutung der Haut und entfernt abgestorbene Haare und Schuppen von deinem Vierbeiner. Das erhöht die Hygiene, ist positiv für die Fellgesundheit und macht das Haar deines Hundes auch automatisch schöner.
Die richtige Bürste kann außerdem von der Hunderasse und dem Fell abhängen. Nicht jede Bürste ist gleich gut für alle Hunderassen geeignet. Besonders bei langhaarigen Hunden kann es vorkommen, dass die Bürste nicht geschmeidig durchs Fell gleitet. Spezielle Bürsten für langhaarige Hunde sind an den Spitzen abgerundet und erleichtern dir und deinem Hund diese Arbeit.
Wichtige Nährstoffe für ein gesundes Hundefell
Eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell erreichst du am besten mit einer hochwertigen Ernährung. Häufig hängen Fellprobleme direkt mit der Ernährung zusammen, etwa wenn Billigfutter verwendet wird oder wenn wichtige Nährstoffe nicht in ausreichendem Maße enthalten sind.
Fast alle Hunde haben von Zeit zu Zeit Fellprobleme wie stumpfes Fell. Vor allem in Zeiten des Fellwechsels ist das nicht ungewöhnlich. Du musst dir nicht sofort Sorgen um die Gesundheit deines Hundes machen, wenn das Fell in dieser Zeit nicht so glänzt wie gewohnt. Treten Beschwerden an Haut und Fell allerdings häufiger auf, empfehlen wir dir den Gang zu deinem Tierarzt. Er kennt dein Tier und kann euch optimal und individuell unterstützen.
Es gibt zahlreiche Nährstoffe, die deinen Hund bei Haut- und Fellproblemen unterstützen. Wir haben die wichtigsten für dich zusammengetragen und erklären dir, warum diese Vitamine und Spurenelemente gut für das Fellwachstum deines Hundes sind. Außerdem sagen wir dir, in welchen Futterquellen du sie findest.
Proteine
Haare bestehen fast ausschließlich aus Proteinen. Es ist daher wichtig, dass du deinem Hund hochwertige Proteine im Futter anbietest. Mehr als ein Viertel des aufgenommenen Eiweißes wird direkt für das Fellwachstum beim Hund verwendet. Auch für die Haut deines Hundes wirken sich Proteine positiv aus. Neben Fleisch und Fisch verfügen auch Insekten, Algen oder Nüsse über viel Eiweiß.
Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren
Essenzielle Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren wirken sich etwa positiv auf das Fell deines Hundes aus. Sie unterstützen die Hautzellen deines Hundes und helfen ihm auch beim Heilungsprozess, etwa im Anschluss an Entzündungen. Du findest Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren etwa in Leinsamen, Hanf oder fetten Fischen wie Hering, Lachs oder Makrelen. Ein Mangel zeigt sich nicht nur an trockenem Fell, sondern auch an starkem Juckreiz, Rötungen oder Haarausfall.
B-Vitamine und Biotin
B-Vitamine und Biotin sind ebenfalls wichtige Nährstoffe für ein gesundes Fell beim Hund. Sie wirken sich vor allem positiv auf den Stoffwechsel deiner Fellnase aus und damit auch auf Fell und Haut.
Gleichzeitig schützt Biotin auch das Krallenwachstum. Einen Mangel erkennst du etwa an Haarausfall, grauen Haaren oder Schuppenbildung. Ein Mangel an Vitamin B ist auch durch Muskelschwäche oder häufige Infektionen bemerkbar. Du findest B-Vitamine in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch oder Milch.
Vitamin E
Auch Vitamin E ist positiv für das Fell deines Hundes. Es wirkt antioxidativ und schützt deinen Hund und dessen Zellen. Kommt es zu einem Mangel, leiden daher auch Haut und Fell des Hundes. Willst du die Fellgesundheit und das Fellwachstum bei deinem Hund fördern, dann solltest du auf ein ausreichendes Maß an Vitamin E in der Ernährung deines Hundes achten.
Du findest Vitamin E etwa in guten Ölen wie Leinöl und Getreidekeimen. In tierischen Produkten ist Vitamin E dagegen selten enthalten. Du kannst den Vitamin E-Bedarf übrigens senken, indem du hochwertiges Futter mit guten Fetten fütterst. Verwendest du dagegen minderwertiges Futter, steigt auch der Bedarf an Vitamin E bei deinem Hund.
Zink
Ein Mangel an Zink zeigt sich etwa an einem stumpfen Fell bei deinem Hund oder an Glanzlosigkeit. Haarausfall und Rötungen an der Haut können ebenfalls häufige Begleiterscheinungen sein. Das Problem am Spurenelement Zink ist, dass der Körper deines Hundes es nicht speichern kann. Dadurch ist eine regelmäßige Aufnahme erforderlich.
Einen Mangel kann man nur sehr schwer äußerlich erkennen, da sich das Krankheitsbild mit anderen Beschwerden stark überschneidet. Bei Haarausfall und Rötungen der Haut kann ein Mangel an Zink verantwortlich sein. Du findest Zink etwa in Leber, Leinsamen oder Rindfleisch.
Kupfer
Auch Kupfer ist ein wichtiges Spurenelement für ein gesundes Fell bei Hunden. Dieses Spurenelement wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus.
Einen Mangel erkennst du etwa an Blutarmut oder farblichen Veränderungen des Fells. Ebenso wie Zink findest du auch Kupfer in Leber. Dabei kannst du auch getrocknete Lebersnacks verwenden.
Gibt es Hundefutter, das speziell das Fellwachstum vom Hund fördert? Ja, in unserem Onlineshop findest du so ein Produkt etwa von Biopur. Du kannst aber auch ganz einfach beim Hundefutter über unsere Filterfunktion bei „Speziellen Bedürfnissen“ nach Produkten für Haut und Fell filtern. Neben Nassfutter findest du hier auch Trockenfutter, Leckerlis und Pflegeprodukte.
Fellwechsel: Neues Jahr, neues Haar
Zwei Mal pro Jahr wechselt dein Hund sein Fell. Im Frühjahr und Herbst verändert sich das Fell der Hunde. Das hat ganz banale und einfache Gründe: Hunde passen sich damit an die unterschiedlichen Temperaturen an. Während in den kalten Monaten ein langes Fell vorteilhaft ist, besitzen sie in den warmen Monaten ein kürzeres Fell.
Der Fellwechsel ist ein anspruchsvoller körperlicher Vorgang, der im Vergleich zum restlichen Jahr zusätzliche Nährstoffe erfordert. Du solltest daher besonders in diesen Zeiträumen des Jahres auf hochwertiges Futter besonderen Wert legen. Achte bei der Fütterung auf wichtige Vitamine und Spurenelemente und versorge deinen Hund mit hochwertigem Eiweiß.
Gleichzeitig ist die Fellpflege über das Bürsten noch wichtiger, weil sich häufiger abgestorbene Haare im Fell des Hundes befinden. Übrigens: Besonders in den Sommermonaten kann das Abscheren des Fells auch negative Folgen haben.
Es kann etwa das Deckhaar geschädigt werden. Dann gelangt zu viel Hitze zur Haut des Hundes und die Versorgung der Haarwurzeln wird gestört. Das kann dazu führen, dass das Fell an einigen Stellen nicht wie gewünscht nachwächst. Zu diesem Effekt kann es auch im Anschluss an Operationen kommen, wenn das Fell deines Hundes dafür rasiert werden musste.
Fazit
Wenn du die Fellgesundheit und das Fellwachstum bei deinem Hund fördern möchtest, solltest du in erster Linie auf die Ernährung achten. Häufig liegt der Ursprung bei Haut- und Fellbeschwerden in einer Ernährung, die aus schlechten Proteinquellen, minderwertigen Fetten oder unzureichenden wichtigen Vitaminen oder Spurenelementen besteht.
Neben Maßnahmen bei der Ernährung haben wir in diesem Blogbeitrag aber auch weitere Tipps für dich zusammengestellt. Manche Hundebesitzer baden ihre Hunde zu häufig – du solltest deinen Hund vor allem dann baden, wenn er schmutzig ist. Auch das Verwenden von falschen Bürsten oder eine unzureichende Fellpflege kann sich negativ auswirken.
Wenn du dir Sorgen um die Gesundheit deines Tieres machst, solltest du immer mit deinem Tierarzt über das Problem sprechen.
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